Contents
Wirkungsbereich: global & spezifische Gruppen
Effektpotential: mittel
Umsetzungsaufwand: ganz klein
Themen-Indikatoren (groß): Anerkennung und Wertschätzung, Arbeitsklima, kollegiale Zusammenarbeit
Themen-Indikatoren (klein): Absprachen im Kollegenkreis und mit Vorgesetzten, emotionale Inanspruchnahme
Beschreibung: Im täglichen Arbeitsprozess kommt die gegenseitige Anerkennung oft zu kurz. Dies trägt unbewusst zu falschen Bildern von uns selbst und den Mitarbeitern bei. An diesem Umstand lässt sich durch kleine Maßnahmen, die jederzeit machbar sind, etwas ändern. Dies kann sehr spielerisch erfolgen:
- Bevor ein Meeting oder gemeinsamer Arbeitsprozess startet, schreibt jeder seinen Namen auf ein Stück Papier. Diese werden gesammelt und per Zufall verteilt. Jetzt darf jeder nacheinander über die gezogene Person sagen, was er/sie an ihm/ihr mag, was er/sie wertschätzt, was er/sie gut macht. Dadurch werden Diskripanzen verringert, die Selbstwahrnehmung positiv beeinflusst und der Fokus auf die positiven Werte einzelner Menschen verändert.
- Bevor ein Meeting oder gemeinsamer Arbeitsprozess beginnt, soll jeder etwas sagen, was er/sie in den letzten Tagen gut gemacht hat. In einer Leistungsgesellschaft messen wir uns an der Selbstkritik und nehmen unsere Leistungen unkommentiert hin. Dabei hilft diese Selbstanerkennung den innerlichen Stress zu minimieren, den Kollegen das eigene Bild zu teilen, welche Herausforderungen einen beschäftigen und welche Leistungen tagtäglich erbracht werden und nicht selbstverständlich sind.
- In der Gruppe weitere Fragen klären: Wie geht es mir? Für was bin ich auf Arbeit dankbar? Was habe ich geleistet, was niemand bemerkt hat? Welche persönliche Entwicklung habe ich im letzten Jahr geschafft? Was würde ich gerne mehr machen? ....
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